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Human Frontier Science Programm: Grant für Nicolas Gompel

Nicolas Gompel, Inhaber des Lehrstuhls Evolutionary Ecology an der Fakultät für Biologie der LMU, wird für sein Projekt „Quantitative dissection of molecular determinants of enhancer function“ ausgezeichnet.

09.04.2018

Auszug aus der LMU-Pressemeldung vom 09.04.2018:

Nicolas Gompel und Ralf Jungmann starten mit internationalen Forscherteams Projekte, die von der Human Frontier Science Programm Organisation gefördert werden. Die Research Grants werden für einen Zeitraum von drei Jahren vergeben.

Nicolas Gompel erforscht die genetischen Grundlagen der Evolution. In seinem Projekt untersucht er in Kooperation mit Stephan Preibisch (Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Berlin) und Remo Rohs (University of Southern California, Los Angeles, USA), aufgrund welcher Eigenschaften bestimmte genregulatorische Elemente – sogenannte Enhancer – die Effizienz der Gentranskription verstärken können. Ziel der Wissenschaftler ist es, die molekularen Mechanismen dieser Genschalter zu verstehen. Dazu wollen sie zahlreiche Varianten eines Enhancers erzeugen, der bei der Fruchtfliege Drosophila die Bildung von Flügelmustern reguliert. Diese Sequenzvariationen sollen mathematisch beschrieben und die Aktivität jeder Sequenz quantitativ erfasst werden. Mithilfe dieser Daten wollen die Forscher ein mathematisches Modell entwickeln, das vorhersagen kann, wie die Sequenz die Aktivität beeinflusst. Dieses Modell soll für das Design synthetischer Genschalter genutzt werden.

Ralf Jungmann, Professor für Experimentalphysik an der LMU, erhält einen ebenfalls hochdotierten Young Investigators Grant für sein Vorhaben „Detecting inequity in dendritic cells through bio-inspired synthetic T cells“.

Zur vollständigen LMU-Pressemeldung