Die Fakultät im Wandel der Zeit

mit Pflanzenphysiologisches Institut und Gewächshäusern an der Karlstraße (um1880) | © Trotz aller Bemühungen ist es uns bei den Recherchen nicht in allen Fällen gelungen, die Urheber ausfindig zu machen. Sollten Fremdrechte bestehen, bitten wir die Rechteinhaber, uns zu benachrichtigen.
1472-1800
Die Biologie ist Teil der Medizinischen Fakultät der Vorgängerin der Universität in Ingolstadt, im besonderen Botanik als Pharmakognosie (Kräuterkunde)
1800 – 1826
Die Universität ist für kurze Zeit in Landshut angesiedelt.
1826
Umzug nach München, gemeinsame Unterbringung der biologischen Institute in der Königlich Baierischen* Akademie der Wissenschaften; Anthropologie und die Zoologie blieben weiterhin bei der Medizin.
1865
Die Botanik verlässt die Akademie und zieht in den Bereich des Botanischen Gartens an der Karlsstraße (einschließlich Gartenkonservatorium, Herbarium, Pflanzenphysiologischem Institut und Botanischem Laboratorium).
1869
Trennung der Anthropologie von der Medizin.
1886
Deutschlands erster ordentlicher Lehrstuhl für Anthropologie (Johannes Ranke) in München mit dem Ziel ein möglichst umfassendes Bild des Menschen von der prähistorischen Zeit bis zur Gegenwart zu erhalten und aus Bodenfunden zu dokumentieren. Die private Lehrsammlung überließ Ranke dem Bayerischen Staat als Schenkung. Aus dieser entstand die Anthropologische Staatssammlung.
1891
Umzug des Botanischen Gartens und der angegliederten Institute an die Menzingerstraße, Nymphenburg unter Karl Eberhard von Goebel.
1914
Eröffnung des Botanischen Gartens und der Botanischen Staatsanstalten mit den Herbarien (heute: Botanische Staatssammlung).
1925 – 1958
Karl von Frisch übernimmt den zoologischen Lehrstuhl in der Akademie (die zoologischen Sammlungen werden in den Lehrbetrieb einbezogen).
1932
Umzug der Zoologie in die Luisenstraße (erbaut mit Mitteln der Rockefeller Foundation).
1945
Die Zoologische Staatssammlung, vom Universitätsinstitut schon vor dessen Auszug aus der Akademie als selbständige Einrichtung abgetrennt, fand nach dem Krieg eine Interimsheimat im Nymphenburger Schloss.
1965
Die Fakultät erhält einen Lehrstuhl für Genetik (Fritz Kaudewitz), das neue Institut liegt im Nordteil des Schlosses Nymphenburg, an der Maria-Ward-Straße.
1977
Einzug der Anthropologischen Staatssammlung am Karolinenplatz.
1980
Ein Lehrstuhl für Mikrobiologie wird in einem Institut an der Maria-Ward-Straße eingerichtet.
1986
Eröffnung des Neubaus der Zoologischen Staatssammlung an der Münchhausenstraße, Obermenzing.
2003 & 2004
Einführung der Departments. Eröffnung des 1. Bauabschnitts auf dem Hightechcampus Martinsried und Einzug des Department Biologie II
2008
Mit der Eröffnung des 2. Bauabschnitts sind nun die meisten der Forschungsbereiche in einem Haus untergebracht, nur die Systematische Botanik verblieb am Botanischen Garten und die Didaktik derBiologie in der Winzererstraße.