Fakultät für Biologie
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Pädagogik (Museum)

Aufgaben:

  • Der Arbeitsalltag eines/r MuseumspädagogIn ist sehr abwechslungsreich und umfasst verschiedene Aufgaben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Wissensvermittlung, und alle dafür erforderlichen Aspekte wie Planung und Konzeption einer neuen Ausstellung.
  • Auch die Gestaltung spannender Führungen, Workshops, Fortbildungen und Seminare für jede Altersklasse gehören zum Aufgabenbereich (Uhtenworldt 2003).

Weiterbildung & Aufstiegsmöglichkeiten:

  • Der Bundesverband Museumspädagogik bietet Tagungen und Fortbildungen an.
  • Weiterhin gibt es regionale Arbeitskreise für Museumspädagogik.
  • Die Themen umfassen beispielsweise Ausstellungsmanagement (Bundesverband Museumspädagogik 2017), didaktische Schulungsangebote und Nutzung von neuen Medien (Apps) in der Wissensvermittlung (Landesverband Museumspädagogik Bayern e.V. 2015).

Verdienst:

  • Volontariat: 1500 € bis 1900 €.
  • Ausgebildet: Bezahlung nach TVöD 10, entspricht ca. 3.056 € - 4.490 € pro Monat (Staufenbiel Institut 2017).

Berufschancen & mögliche Arbeitgeber:

  • Es ist schwierig eine Stelle als MuseumspädagogIn zu bekommen, da nur wenige Arbeitsplätze verfügbar sind. Nur jeder Fünfte ist festangestellt (Uhtenworldt 2003).
  • Als Arbeitgeber kommen prinzipiell alle Museen in Frage, die sich mit biologischen Themen beschäftigen. Beispiele dafür sind die Naturkundemuseen in Karlsruhe und Stuttgart oder das Museum Mensch und Natur in München.
  • Der Bundesverband Museumspädagogik veröffentlicht regelmäßig aktuelle Jobangebote (siehe Bundesverband Museumspädagogik).

Erforderliche Abschlüsse:

  • Grundvoraussetzung für Museumspädagogen ist ein Master, Diplom oder Staatsexamen im Bereich Biologie, Paläontologie oder Geologie. Von Vorteil ist es, wenn der Schwerpunkt des Studiums im Bereich Zoologie und Botanik liegt.
  • Darauf aufbauend ist zusätzlich ein wissenschaftliches Volontariat erforderlich, das ein bis zwei Jahre dauert (Naturkundemuseum Stuttgart 2017).

Benötigte Qualifikationen:

  • Da die Wissensvermittlung das Hauptziel eines Museumspädagogen ist, sind neben der fachlichen Qualifikation und dem inhaltlichen Wissen über die Ausstellungen vor allem didaktische Fähigkeiten von Vorteil.
  • Kontaktfähigkeit und Kreativität sind ebenfalls essenziell für diesen Beruf (Arbeitsmarktservice Österreich 2017).
  • Arbeitgeber erwarten außerdem Teamfähigkeit, gutes Zeitmanagement, organisatorische Fähigkeiten und die Bereitschaft am Wochenende und/oder bis spät abends zu arbeiten, also auch zeitliche Flexibilität (siehe Bundesverband Museumspädagogik).

Literaturverzeichnis:

  • Landesverband Museumspädagogik Bayern e.V. 2015. Das digitale Museum, Möglichkeiten und Chancen von Apps in der Vermittlungsarbeit, [online]
    http://www.bayern.museumspaedagogik.org/uploads/media/Tagungsbericht_Das_digitale_Museum_01.pdf [26.07.2017]
  • Naturkundemuseum Stuttgart 2017. Fortbildungen, [online] http://www.naturkundemuseum-bw.de/museumspaedagogik/am_loewentor/fortbildung [05.06.2017]
  • Staufenbiel Institut 2017. Entgeldtabellen im Überblick, [online] https://www.staufenbiel.de/magazin/gehalt/gehaltstabellen/entgelttabellen-tvoed/tvoed-6-bis-10.html [08.06.2017]
  • Uhtenwoldt, Deike 2003. Ich bin kein Archäoclown, [online] http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/von-beruf-museumspaedagoge-ich-bin-kein-archaeoclown-a-238828.html [11.03.2003]

Weiterführende Links: